Mongolian village life help project – Dieses Projekt unterstützen wir.
Mit Einheimischen in einem mongolischen Dorf zusammen in Jurten leben – sanfter Tourismus in der grandiosen Landschaft der Mongolei – Adler erleben, auf Pferde, traditionell kochen, gemeinsam wandern.
Eine Jahresreise führte uns unter anderem in die Mongolei. Dort lebten wir eine ganze Weile in einem abgelegenen Dorf im Westen des Landes, gemeinsam mit einer mongolischen Familie. Der Familienvater, kein Viehhirte, sondern studierter Ökonom und der englischen Sprache mächtig. Durchaus ungewöhnlich in der Mongolei. Jahrelang war er der Manager auf einer Pferdezuchtfarm, die ihr Tun auf Grund des Projektauslaufes leider auflöst. Eine neue Idee musste her, um die existentielle Zukunft für die zehnköpfige Familie zu sichern. Die Familie. Unsere Herzen öffnen sich, wenn wir an sie denken. Sie beeindruckt uns durch ihren Lebenswillen, ihre positive Lebenseinstellung, ihre sprühende Energie, etwas tun zu wollen, dem eigenen Leben Bestimmung zu geben. Es gibt keine Sozialversicherung und keinerlei finanziellen Rückhalt in der Mongolei. Das Leben dort ist karg und hart. Der Sommer kurz, die Winter lang. In uns kam der Wunsch zu tage, der Familie im Gelingen ihrer neuen Geschäftsidee zu helfen.
Es geht um den Aufbau eines Erlebnisortes für individuell Reisende. In Jurten an einem wunderschönen Bergsee werden sie wohnen, das ungestüme, mongolische Leben live in der freien Landschaft kennen lernen. Sie werden erleben, wie Stutenmilch Wodka destilliert wird, traditionelle Nomadengerichte selbstständig zubereiten, die Berge des einzigartigen Altai Gebirges auf den Rücken der seltenen Przewalski Pferde erkunden, Adler beim Jagen beobachten, und bei alle dem die ursprüngliche Weite der Mongolei in sich aufnehmen. Das Leben mit der Familie, die alle diese Aktivitäten selbst anleitet und durchführt, wird hautnah gespürt. Dieses Erleben wird seinen nachhaltigen Eindruck im weiteren Leben der Reisenden hinterlassen. Diese Aktivitäten finden im Frühling und den Sommermonaten statt, genau so wie Schwimmunterricht für die Kinder der Umgebung, sowie Schlittschuhlaufen und Hockey auf dem See für jung und alt im Winter. Somit ist es gleichzeitig ein sozial engagiertes Projekt, welches neue Beschäftigungsfelder über die Familie hinaus für das gesamte Dorf schafft. Denn die Bevölkerung wird einbezogen als Guides und Helfer. Damit besteht die Chance, dem abgelegenen Dorf und seinen Bewohnern neue Perspektiven zu eröffnen, statt der Trostlosigkeit ausgeliefert zu sein.
Um die ersten vier Jurten zu kaufen, das Angebot publik zu machen, sämtliches Equipment zur Bewirtschaftung der Jurten, wie Betten, Geschirr, Kochgelegenheiten zu besorgen, sanitäre Anlagen, Elektrizität und Wasser zu installieren, wird ein Initialbetrag von 15000 US Dollar benötigt. Bitte unterstütze das Projekt, so dass die kommende Frühjahrssaison mit diesem großartigen Projekt starten kann. Danke!
Vielleicht bist Du dann unter den Ersten, die vor Ort erleben, wie man als Nomade in der Einsamkeit lebt, und wie erfüllend ein Leben in dieser Ursprünglichkeit sein kann!